Ich hab eigentlich das ganze Spektrum der Verkehrsmittel zum Arbeitsplatz durch (Hubschrauber und eigenen Rolls+ Chauffeur mal ausgenommen....
).
In meiner Ausbildung fuhr ich anfangs noch mit dem Fahrrad, später mit dem Moped ( vor allem im Winter ganz toll...
).
Öffentliche Verkehrsmittel spielten da keine Rolle, da die Fahrpläne dermassen bescheuert waren, dass Du entweder 2 Stunden für 15 Kilometer gebraucht hast, oder dass Du nach der Berufsschule drei Stunden im Bahnhof rumgehangen bist.
Später kam dann mal irgendwann das erste Auto und ich stellte erschüttert fest, dass mein damaliger Betrieb so gut wie keine Parkplätze hatte und ich deshalb immer so ne halbe Stunde vor Arbeitsbeginn auf Parkplatzsuche war.
Mittlerweile nutze ich ein mir zur Verfügung gestelltes Firmenfahrzeug und sollte eigentlich zufrieden meine Klappe halten, wenn nicht....
...
-jeden Morgen das Murmeltier in Form eines Staus grüssen würde.
-Du in keiner City einen Parkplatz kriegst, ohne dass Du Dein Werkzeug oder Deine Ersatzteile kilometerweit schleppen musst.
-Du mittlerweile mehr auf Stadt- und Dorfsherriffs achten musst, als Dich auf den Verkehr zu konzentrieren.
-usw,usf...
Und genau das bringt mich in irgendeiner Form zum Beitrag von Alice zurück:
Lukrative Jobs, ohne pendeln, sind selten, wie ein Sechser im Lotto. Auch für mich ist ein einfacher Weg zur Arbeit mit 60 km Anfahrt verbunden. Was mir allerdings am meisten stinkt, ist die fast exponentielle Zunahme des Schwerverkehrs in den letzten paar Jahren. Keine Sau hält es heute noch für nötig ein Warenlager zu unterhalten. Fast alles wird "just in time" mit dem Laster rangekarrt. Und wenn ich mir mal so die Nummern der ganzen Laster betrachte, ist es offensichtlich billiger, nen Spritfilter im Wert von 3 euro Fuffzich aus Tschechien hierher zu liefern, als das Ding auf Lager zu haben.
Auch noch irgendwie paradox:
Früher bist Du, wenn Du irgendwas gebraucht hast, in den entsprechenden Laden marschiert ( oder auch mit dem Auto hingefahren) und hast Dir das gekauft, was Du benötigt hattest.
Heute bestellt man sich jeden Furz online und per Lieferdienst und wundert sich über den ständig wachsenden Lieferverkehr.....