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BeitragVerfasst: Sonntag 25. Februar 2007, 15:21 
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Hi,

mein Schwiegerpapa hat alte Video 8 Filme vom Band auf eine DVD gebrannt, leider ist das Bildformat zu klein.

Gibt es Programme mit denen ich das vorhandene Video zoomen kann, damit das aufgenommene Bild größer wird. Ich stelle mir einfach eine Zoomfunktion wie bei DVD-Player vor.

Gibt es ein solches Programm ???


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BeitragVerfasst: Sonntag 25. Februar 2007, 19:54 
Brennmeisteranwärter
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Willst du einen der Player der beim abspielen zoomt oder ein Programm
das die DVD umrechnet/wandelt?



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BeitragVerfasst: Sonntag 25. Februar 2007, 23:50 
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Ich möchte das zu klein vorhandene Video zoomen um es in eine etwas besser anzusehende Größe zu bringen.

Die Frage is nur ob ich ein Programm bekommen kann das das kann.


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BeitragVerfasst: Montag 26. Februar 2007, 01:53 
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"... mein Schwiegerpapa hat alte Video 8 Filme vom Band auf eine DVD gebrannt, leider ist das Bildformat zu klein."


Wie (ausführlich) und womit hat er das gemacht (wieso ist das zu klein)?

"Video 8 Filme" ?
Was ist das Original Material ?
Wenn es sich um Video-Kamera Aufnahmen handelt, dann kann man das von vornherein vergessen (echte 50 Halbbilder).
Oder kolja_ was meinst du (Halbbilder resizen) ?

Wenn es original richtige Filme (z.B. auch von Super 8 überspielt) sind (also original progressiv) kann man das interlaced Material des Videos deinterlacen (wieder zusammenfügen) und vernünftig weiterbearbeiten.

Wenn man sich da nicht so genau auskennt, öffnet man einfach ein VOB der DVD in VirtualDub MPEG2
http://fcchandler.home.comcast.net/stable/
und bewegt den Transport-Slider um durch das Video zu manövrieren.
Wenn es dort solche Frames (Bilder)
http://www.doom9.org/capture/images/interlaced.jpg
gibt, dann sind es original Halbbilder und geht dann nach meiner Meinung nicht richtig (Qualität).


Was heißt "leider ist das Bildformat zu klein" konkret ?

Das sind doch alles vollkommen schwammige Formulierungen unter denen sich niemand was genau vorstellen kann.
Mach doch bitte erstmal konkrete Angaben !


Ich denke für dein Vorhaben (es soll ja letztlich wieder eine Video DVD sein) wirst du um AVISynth (Freeware zur professionellen Video-Bearbeitung) und DVDRebuilder Freeware Edition nicht drumrumkommen.
http://avisynth.org/index.php?page=AviSynth+Deutsch
http://www.jdobbs.com/Pages/Downloads.htm

Das wäre im Prinzip die einfachste und qualitativ hochwertigste Methode (am allerbesten wäre natürlich, wenn man das originale Material - diesmal richtig - neu digitalisieren würde).
Für einen ahnungslosen Anfänger aber nicht auf die Schnelle durchführbar.
Ahnungslosigkeit schließe ich aus der naiven Art der Frage-Formulierung.

Ein paar Stunden Einarbeitung (Lesen von Anleitungen) ist dafür erforderlich.

Am schnellsten geht sowas über Google.

Sowas sprengt nach meiner Meinung hier die Möglichkeiten des Forums.

Es sei denn einer erledigt den Job für dich sozusagen per Fernsteuerung und gibt alles genau vor.
Das wird aber dann auch ne längere Geschichte.
Sehr hilfreich wäre in diesem Zusammenhang ein Frame des Films (als jpg in Originalgröße) dass man sich ansehen kann.
Dann könnte es auch relativ schnell gehen.

Aber vielleicht hat einer doch eine idiotensichere One-Click Lösung.
Was ich aber ehrlich gesagt nicht glaube.



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BeitragVerfasst: Montag 26. Februar 2007, 20:07 
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Ok,

etwas präziser gesagt hat mein Schwiegerpapa alte Filmbänder mit einem speziellen Apparat "abgefilmt" und dann von der VHS Kassette auf seinen DVD Brenner gepackt.

Leider kam er mit dem Objektiv seiner Videokamera nicht nah genug in den Apparat herein, sodaß das Video welches er abfilmte zu klein erscheint.

Seine Frage war halt nun, wie man so ein Video zoomen kann. Am besten wäre für mich eine "ONE-CLICK-LÖSUNG".

Wenn denn nur mit den erwähnten Programmen geht, dann muss ich halt durch.


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BeitragVerfasst: Dienstag 27. Februar 2007, 00:34 
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@ umax1980

"Leider kam er mit dem Objektiv seiner Videokamera nicht nah genug in den Apparat herein, sodaß das Video welches er abfilmte zu klein erscheint."

Ein Frame wäre wirklich nett (sonst kann dir hier keiner weiterhelfen), um zu sehen wieviel als schwarzer Rand verschenkt wurde.
Ein gewisser Rand ist ja durchaus wünschenswert (Stichwort: Overscan)
damit an den Rändern keine Bildinformationen am TV sozusagen verschluckt werden.
siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Overscan
Anders als dort beschrieben sind es aber in der Praxis (TVs) statt 6 eher 10 bis 15 Prozent am Rand eines Bildes was durch den Overscan nicht sichtbar ist.

Die einfachste und qualitativ beste Lösung wäre doch eine Neu-Aufnahme (am besten ohne den Zwischenschritt über die VHS Kassette, sofern euch das mit eurem Equipment möglich ist) der originalen Filmbänder (wohl Super 8).

Bloß diesmal einfach die Zoom-Funktion der Video-Kamera benutzen
(aber wegen der Overscan Problematik nicht übertreiben, also einen gewissen Rand stehen lassen) !
Das wäre wesentlich einfacher und besser als die Verwendung von AVISynth Filtern in DVDRebuilder Freeware Edition.
Ohne gewisse Einarbeitung ist das nicht zu machen.
Und dann gehen die ersten Versuche, wenn man etwas zum ersten Mal probiert, bekanntlich oft noch leicht daneben.



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BeitragVerfasst: Dienstag 27. Februar 2007, 00:57 
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Also wenn das OriginalBand noch vorhanden ist wuerde ich das auf jeden
Fall neu ueberspielen.
Hat so eine Video8/Super8-camera kein FBAS-Ausgang? Den an die TVkarte und gut.

Halbbilder resizen wuerd ich lassen (max. vorher deinterlacen und versuchen)

Eine einfache One-klick-Loesung gibts dafuer nicht (imho).



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BeitragVerfasst: Dienstag 27. Februar 2007, 02:47 
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"Hat so eine Video8/Super8-camera kein FBAS-Ausgang?"

kolja_

Video 8 Kamera auf alle Fälle.
Super 8 ist doch das Film-Material für die Film-Kamera.

Gute Nacht !



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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Videos bearbeiten
BeitragVerfasst: Dienstag 27. Februar 2007, 15:14 
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Schnullerbacke hat geschrieben:
siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Overscan
Anders als dort beschrieben sind es aber in der Praxis (TVs) statt 6 eher 10 bis 15 Prozent am Rand eines Bildes was durch den Overscan nicht sichtbar ist.
Wenn die Geräte nicht vernüftig justiert werden, kommt das schon vor. Und auch noch ganz andere Sachen. Neben dem Overscan ist auch die Konvergenz bei Röhrenbildschirmen ein häufiges Problem. Ich hab schon einige Fernseher nachjustiert, und da sah das Bild dann deutlich besser aus. Besonders unangenehm sind mir Sony 100-Hz-Fernseher aufgefallen. Da wird der Overscan nichtmal vom Framebuffer erfasst, kann man also nichtmal nachjustieren.

Und Super 8 läuft doch mit 18 Bildern pro Sekunde. Progressiv aufnehmen mit einer gewöhnlichen Videokamera geht nicht ohne Weiteres. Dazu müßte man den Projektor mit dem Austastimpuls vom Videosignal synchronisieren. Die Aufnahme hätte dann 25 Bilder pro Sekunde, aber das kann man hinterher natürlich sauber auf 18 verlangsamen und auf 50 Halbbilder blenden. Oder man lässt es schneller laufen, wie man es bei Stummfilmen oft im Fernsehen sieht.

Wenn man nicht vor hat, es nachzubearbeiten, kann man natürlich auch einfach so aufnehmen. Dann bekommt man ein interlacetes Video. Die Belichtungszeit der Kamera muß dabei passend justiert werden, sonst kann es auf Grund der unterschiedlichen Bildfrequenz stark flackern.

Die beste Qualität bringt natürlich ein moderner Telecine, aber das dürfte etwas teuer werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Videos bearbeiten
BeitragVerfasst: Dienstag 27. Februar 2007, 21:12 
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Schnullerbacke hat geschrieben:
"Hat so eine Video8/Super8-camera kein FBAS-Ausgang?"

kolja_

Video 8 Kamera auf alle Fälle.
Super 8 ist doch das Film-Material für die Film-Kamera.

Gute Nacht !


Ahja ich glaub das hab ich mit Hi8 verwechselt, das was etwas hoeherwertig gegenueber dem Video8 war.

Also lt. dem ersten Beitrag hier ists ja Video8.



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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Februar 2007, 03:37 
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LogicDeLuxe schrieb u.a.:
"Ich hab schon einige Fernseher nachjustiert."

Ja, kann man das heutzutage überhaupt noch ?
Ist das nicht seit Jahren alles komplett Chip-gesteuert ?
Ich habe mal einen 33er (Baujahr 2001) aufgemacht, da waren abgesehen von der Röhre auf der Platine selbst garkeine Poti mehr.

Das ist doch so ähnlich wie bei neueren Autos wo der klassische Schrauber kaum noch was selbst einstellen kann.
Ohne Laptop samt passendem Daten-Interface kommt man heute nicht mehr weit.
Leider.

Hingegen hatte ich da einen 33er (Baujahr 1994) den konnte man noch per diverser Potis auf der Platine tunen (Farbtemperatur etc.).
Ich habe sowas aber nur wenige Male gemacht.
Deswegen meine Frage:
Seitenverhältnis (viele bis nahezu alle 33er neigen ja zu zu runden Köpfen - wieso eigentlich ? Weil die seit Jahrzehnten aus Asien kommen ?)
und Overscan (kann bei einem 33er ja gerne großzügig sein) werden doch direkt an der Röhre justiert oder ?

Habe da nichts Konkretes vor.
Ist jetzt nur reines Interesse.



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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Videos bearbeiten
BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Februar 2007, 12:24 
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Schnullerbacke hat geschrieben:
LogicDeLuxe schrieb u.a.:
"Ich hab schon einige Fernseher nachjustiert."

Ja, kann man das heutzutage überhaupt noch ?
Ist das nicht seit Jahren alles komplett Chip-gesteuert ?
In der Regel ist das der Fall. Wenn man die Zugangscodes hat, kann man bequem per Fernbedienung die meisten Einstellungen vornehmen. Diese Menüs sind aber nicht ohne Grund geschützt, denn in manchen Fällen kann man damit auch Fernseher kaputt machen. Selten hat man das Glück, daß die Service-Anleitung mit im Karton liegt. In den meisten Fällen bekommen die nur autorisierte Service-Techniker. Oft findet man inoffizielle Wege, da dran zu kommen, aber immer gelingt das auch nicht.

Ist schon gruselig, wenn man sich die Vorführgeräte im Baumarkt ansieht: Konvergenzfehler im cm-Bereich, unübersehbare Farbverfälschungen, brutal stehendes Rauschen bei ebenso undetailiertem Bild, und auch schonmal dermaßen verstellten Overscan, daß die Senderlogos nur halb zu sehen sind. Sowas kann man eigentlich nur kaufen, wenn man ihn als Vorführgerät wesentlich billiger bekommt und genau weiß, daß man ihn nachjustieren kann.
Bisher habe ich nur einen Hersteller gefunden, wo perfekt justierte Geräte selbstverständlich sind: Bang & Olufsen. Sind aber auch entsprechend teuer. Loewe kommen gleich danach. Die sind meistens ordentlich, aber manchmal gibt es da schon Ausreißer. Und die sind sehr rauchempfindlich. Ich kenne Loewe-Fernseher, die waren im Raucherzimmer nach 5 Jahren hin, und im Nichtraucherzimmer haben die locker 15 Jahre und mehr gemacht.
Ich habe selbst einen 63'er Palladium, der ist gut 20 Jahre alt. Da ist ein Loewe-Board drin. Einmal mußte ich einen Elko austauschen. Ansonsten war da nie was mit, und ich habe immer noch ein besseres Bild als diese Baumarktgeräte.
Zitat:
und Overscan (kann bei einem 33er ja gerne großzügig sein) werden doch direkt an der Röhre justiert oder ?
Der wird am Sägezahngenerator justiert. Wenn keine Potis da sind, geht das über das Service-Menü.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. März 2007, 03:17 
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Zu den Service-Anleitungen und den inoffiziellen Wegen:

Muss man da einen 'Profi' persönlich kennen oder findet man vielleicht auch auf den verschlungenen Pfaden des Internets was (vorausgesetzt man sucht lang genug) ?


Zu den Macken aktueller Verkaufs-Röhren:

Was ich noch viel gruseliger finde, ist der Umstand, dass viele Käufer die Fehler nicht sehen können oder wollen und sich schlicht von einem günstigen Preis blenden lassen.
Denen könnte man auch ein Aquarium mit Goldfischen als TV-Gerät verkaufen und frühenstens nach 14 Tagen (immer das gleiche Programm) kommen dann die ersten Zweifel (na gut, ich übertreibe mal etwas).
Erinnert sich hier jemand an den Badesalz-Sketch wo es um die 'verschiedenen' Rhythmen eines Billig-Keyboards geht ("Hat das auch diesen Lambada da drinne ? Ja, natürlich !") ?

Loewe ?
Gibt es die noch oder wieder ?
Ich dachte das ist nur noch der Marken-Namen der von anderen Herstellern genutzt wird ?

Palladium ist (oder war) doch das 'HiFi' Haus-Label eines Versandhauses ?
Mit Haus-Label meine ich sowas wie bei Bonduelle Konserven, die bei Aldi unter Kings Crown laufen/liefen.

Bis Ende der 80er Jahre (ist vielleicht etwas pauschal) haben viele Markenhersteller ihre Geräte teilweise noch für die Ewigkeit gebaut.
Also so lange da keine Fehler oder offensichtliche Altersschwächen auftreten, empfehle ich auch allen ihre alten Röhren aufzuheben.
Und das Problem ist ja heutzutage, dass man über einen höheren Preis oder einem scheinbaren Markengerät nicht mehr auf Nummer sicher gehen kann.
Heute wird ja umgelabelt bis der Arzt kommt oder das Gerät ist eine Fälschung.
In China sollen angeblich sogar Autos gefälscht werden.

Was hälst du eigentlich von der Theorie, dass einige Hersteller von Elektronik/Elektro-Geräten diese mit Hilfe der Chip-Steuerung per Software Countdown nach Ablauf einiger Jahre Fehler oder Ausfälle produzieren lassen ?
Ist das nur ein Grusel-Märchen ?
Schließlich könnte der (enttäuschte) Kunde ja dann bei der Konkurrenz sich Ersatz beschaffen.
Von daher ist es wohl doch eher unwahrscheinlich.
Oder was ist deine Meinung dazu ?


Die Frage die mich aber wirklich am stärksten beschäftigt, ist das Phänomen, dass nahezu alle 33er zu runde Gesichter produzieren.
Meine (etwas verrückte) Theorie dazu:
Seit Jahrzehnten werden diese kleinen 33er doch nahezu ausschließlich in Asien (lange Zeit hauptsächlich Japan) hergestellt.
Die runden Gesichter ergeben sich demzufolge aus dem subjektiven Empfinden von Asiaten welche Form (Länge) Gesichter haben sollten.
Konkret: Europäisch-kaukasische Gesichter wurden von den Asiaten auf asiatische Vorstellungen von Gesichtern hin zusammengestaucht.

Oder was ist deine Erklärung ?



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 Betreff des Beitrags: Re: AW: Videos bearbeiten
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. März 2007, 14:05 
Brennmeisteranwärter
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Schnullerbacke hat geschrieben:
Zu den Service-Anleitungen und den inoffiziellen Wegen:

Muss man da einen 'Profi' persönlich kennen oder findet man vielleicht auch auf den verschlungenen Pfaden des Internets was (vorausgesetzt man sucht lang genug) ?
Service-Anleitungen eher selten. Wenn es einem nur um die Bildgeometrie geht, reicht in den meisten Fällen aber schon der Zugangscode, um sich zurecht zu finden, wenn man weiß, was man tut. Dieser Thread hier ist da sicher ein Anfang: http://www.areadvd.de/vb/showthread.php?s=&threadid=340

Ich hab aber auch gehört, daß manche Händler die Codes gerne rausrücken, in der Hoffnung, daß der Kunde damit überfordert ist und anschließend den Fernseher in die Werkstatt bringt. Natürlich ist das dann kein Garantiefall mehr.
Zitat:
Loewe ?
Gibt es die noch oder wieder ?
Ich dachte das ist nur noch der Marken-Namen der von anderen Herstellern genutzt wird ?
Da bin ich nicht auf dem Laufenden. Ich kaufe ja auch nicht jeden Tag Fernseher.
Zitat:
Palladium ist (oder war) doch das 'HiFi' Haus-Label eines Versandhauses ?
Richtig. Sollte man auch nur kaufen, wenn man sicher ist, was drin steckt.
Zitat:
Bis Ende der 80er Jahre (ist vielleicht etwas pauschal) haben viele Markenhersteller ihre Geräte teilweise noch für die Ewigkeit gebaut.
Das wäre mir neu. Ist auch wegen alternder Bauteile nicht realisierbar. Sicher gibt es Qualitätsunterschiede, und die Lebenserwartung hängt auch sehr davon ab, wie man mit den Geräten umgeht.
Wenn man aber Kampfpreisgeräte kauft, braucht man sich natürlich nicht wundern, wenn man minderwertige Qualität bekommt. Ist genau wie mit CD-Rohlingen. Daß es das früher nicht gab, liegt wohl daran, daß es noch nicht zum Massenprodukt geworden ist. In manchen Haushalten steht praktisch in jedem Zimmer ein Fernseher.
Zitat:
Also so lange da keine Fehler oder offensichtliche Altersschwächen auftreten, empfehle ich auch allen ihre alten Röhren aufzuheben.
Klar. Besser wird das Programm auf neuen Geräten schließlich auch nicht.
Zitat:
Und das Problem ist ja heutzutage, dass man über einen höheren Preis oder einem scheinbaren Markengerät nicht mehr auf Nummer sicher gehen kann.
Heute wird ja umgelabelt bis der Arzt kommt oder das Gerät ist eine Fälschung.
In China sollen angeblich sogar Autos gefälscht werden.
Das sind aber allgemeine Probleme und nicht speziell mit Fernsehern zu tun.
Zitat:
Was hälst du eigentlich von der Theorie, dass einige Hersteller von Elektronik/Elektro-Geräten diese mit Hilfe der Chip-Steuerung per Software Countdown nach Ablauf einiger Jahre Fehler oder Ausfälle produzieren lassen ?
Halte ich nicht für wahrscheinlich. Erstens würde man als Kunde doch von der Konkurenz kaufen, wenn die so schnell ausfallen, und zweitens würde das früher oder später jemand rausfinden, und dann wäre das Image der Firma komplett hin.
Aktuelle Geräte haben allerdings einen Betriebstundenzähler eingebaut, der im Service-Menü angezeigt wird. Keine Ahnung, was die damit bezwecken wollen. Abnutzung ist nicht nennenswert. Da ist die Alterung auf jeden Fall kritischer.
Zitat:
Die Frage die mich aber wirklich am stärksten beschäftigt, ist das Phänomen, dass nahezu alle 33er zu runde Gesichter produzieren.
Meine (etwas verrückte) Theorie dazu:
Seit Jahrzehnten werden diese kleinen 33er doch nahezu ausschließlich in Asien (lange Zeit hauptsächlich Japan) hergestellt.
Die runden Gesichter ergeben sich demzufolge aus dem subjektiven Empfinden von Asiaten welche Form (Länge) Gesichter haben sollten.
Konkret: Europäisch-kaukasische Gesichter wurden von den Asiaten auf asiatische Vorstellungen von Gesichtern hin zusammengestaucht.

Oder was ist deine Erklärung ?
Keine Ahnung. Mir aber auch schon aufgefallen, daß bei kleinen Geräten oft der vertikale Overscan recht genau justiert ist, so daß man nahezu alle Zeilen sieht, wärend der horizontale extrem großzügig ausfällt, so daß an den Seiten schonmal 2 cm fehlen. Dadurch wird natürlich das Bild in die Breite gezogen. Ich bin allerdings nicht auf die Idee gekommen, daß das so beabsichtigt sein könnte. In letzter Zeit habe ich auch viele Kleinbildfernseher aus Türkei gesehen. Da ist das gleiche Phenomän zu beobachten, was die Theorie dann wohl widerlegt.


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BeitragVerfasst: Freitag 2. März 2007, 01:04 
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'Ewigkeit' war jetzt auch nicht wörtlich gemeint.

Ich habe aber doch den Eindruck, dass generell viele Waren die auf komplexerer Technik basieren mit weniger Sorgfalt produziert werden.

Allgemein bekannt sollte Mercedes sein.
Wo mittlerweile auch häufiger die Autos (z.B. E-Klasse) mit Macken produziert werden (nicht nur bei Elektronik die es früher nicht in diesem Umfang oder überhaupt nicht gab), sondern auch bei reinen Verschleißteilen durch immer mehr involvierte Zuliefer-Firmen.

Bis Mitte Anfang/Mitte der 80er Jahre war hingegen Mercedes wirklich gleichzusetzten mit durchgängig hoher und langlebiger Qualität (über die gesamte Modell Palette).

Heute kann man sich auf nichts mehr blind verlassen, sondern man muss alles genau prüfen (soweit einem persönlich möglich).
Das betrifft aber natürlich nicht nur Waren, sondern auch Dienstleistungen.
Ich habe häufiger mit Handwerkern in verschiedenen Bereichen zu tun und muss sagen, dass man nach Möglichkeit alles genau nachprüfen bzw. begleiten muss.
Das hat sich in den letzten 10 Jahren eindeutig weiter verschlechtert.
Absichtlichen Betrug, Pfusch und Inkompetenz hat es schon immer gegeben, jedoch nicht in dem heutigen Umfang.

Andererseits kenne ich zuverlässige kleine und mittlere Handwerksbetriebe, die durch die zunehmende Anonymität im Verhältnis von Banken/Sparkassen zu ihren Kunden trotz guter Auftragslage in den Ruin getrieben worden sind, weil irgendein junger ahnungsloser Bank-Schnösel sich einen Orden für den Abschuß eines angeblich wirtschaftlich nicht mehr tragbaren Kredits verdienen wollte.



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