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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Filme habt ihr zuletzt gesehen und wie waren sie
BeitragVerfasst: Donnerstag 9. Mai 2013, 14:46 
Brennmeister ehrenhalber
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tutifruti hat geschrieben:
Wenn ich merke, dass sich Sachen, immer und immer wiederholen, ohne etwas neues
zu zeigen, bzw. ein Geschichte weiter zu erzählen was ""Hand und Fuß hat"", dann ist die Filmreihe
spätestens nach dem 3.-Teil, für mich gestorben.

genau so gefährlich finde ich es aber , wenn sie unbedingt was neues erzählen wollen . freddy kruger hat in nightmare on elm street massiv an bedrohlichkeit verloren , je mehr neues man über ihn und seinen hintergrund erfahren hat , ebenso pinhead in hellraiser . eigentlich gibt's nur ein rezept : man muss aufhören , solange es noch spass macht . zumindest bei filmreihen - und natürlich beim saufen :prost:



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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Filme habt ihr zuletzt gesehen und wie waren sie
BeitragVerfasst: Samstag 11. Mai 2013, 00:19 
Brennmeister
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games of thrones staffel 1 und 2 9/10 ich fand die Reihe richtig gut.



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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Filme habt ihr zuletzt gesehen und wie waren sie
BeitragVerfasst: Samstag 11. Mai 2013, 02:58 
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War keine Sekunde langweilig - echt genial :swank: :aok: Fand ihn sogar etwas besser als Teil 1



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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Filme habt ihr zuletzt gesehen und wie waren sie
BeitragVerfasst: Sonntag 12. Mai 2013, 02:58 
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fridge hat geschrieben:
Komm grad aus Ironman 3 - 10/10

War keine Sekunde langweilig - echt genial :swank: :aok: Fand ihn sogar etwas besser als Teil 1

Geil! Danke für die Info! Das sind doch schon mal gute Vorzeichen! Ich werde mir den Film morgen bzw. heute (Sonntag) Abend mit einem Kollegen im Kino ansehen! :aok:



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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Filme habt ihr zuletzt gesehen und wie waren sie
BeitragVerfasst: Sonntag 12. Mai 2013, 10:49 
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fridge hat geschrieben:
Komm grad aus Ironman 3 - 10/10

War keine Sekunde langweilig - echt genial :swank: :aok: Fand ihn sogar etwas besser als Teil 1



Ich würde den 8/10 geben, da in meinen Augen (z. Bsp.) der Mandarin komplett falsch dargestellt wurde (aus Comic sicht gesehen).
Der Film hat eine gute Action und auch eine gute Story auch der Zusammenhang mit Avengers war klasse :aok:



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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Filme habt ihr zuletzt gesehen und wie waren sie
BeitragVerfasst: Montag 13. Mai 2013, 14:37 
Brennmeister ehrenhalber
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ich fand die iron man filme (inlusive avengers) ja alle ziemlich überflüssig . etwa so wie ein getunter und mit spoilern verbauter gti , also etwas , an dem ausschliesslich junge und junggebliebene männer freude haben können . ich weiss schon , action und spass usw , aber das könnte man grundsätzlich auch in eine halbwegs vernünftige (das heisst nicht komplett absurde) geschichte verpacken , wenn einem denn eine einfallen würde . etwas , wie es christopher nolan zumindest versucht .



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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Filme habt ihr zuletzt gesehen und wie waren sie
BeitragVerfasst: Dienstag 14. Mai 2013, 22:59 
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Iron Man 3 --> Ja, ja und nochmals ja! Ich würde den Streifen auch mit mindestens 8/10 bewerten :up:

Die Action, der Humor bzw. die feinsinnige Ironie, die Story, die Special Effects und auch der Soundtrack haben mich überzeugt! Ob der Mandarin nicht der Darstellung in den Comics entspricht, kann ich nicht beurteilen, da ich die Comics nicht kenne, aber auf jeden Fall war ja mit dieser Figur noch ein krasser Story-Twist verbunden. Der Trailer hat einen da wohl absichtlich auf die falsche Fährte gelockt, was dem Film meiner Meinung nach letztendlich auch noch etwas mehr Tiefe gegeben hat. Bei der Szene (Achtung: kleiner Spoiler) in dem Kellerraum, aus dem Tony Stark entkommen versucht und erst nur einen Teil seiner Rüstung trägt, habe ich übrigens fast einen Nerdgasm bekommen :D :up: . Verdammt gut gelungen fand ich auch (Achtung: noch ein kleiner Spoiler) die Flugzeug-Szene: Ich habe vorher noch nie so eine realistische Darstellung fallender Menschen gesehen! Von der alten Leinwand-Technik war das echt meilenweit entfernt!

dr.olds hat geschrieben:
ich fand die iron man filme (inlusive avengers) ja alle ziemlich überflüssig . etwa so wie ein getunter und mit spoilern verbauter gti , also etwas , an dem ausschliesslich junge und junggebliebene männer freude haben können . ich weiss schon , action und spass usw , aber das könnte man grundsätzlich auch in eine halbwegs vernünftige (das heisst nicht komplett absurde) geschichte verpacken , wenn einem denn eine einfallen würde . etwas , wie es christopher nolan zumindest versucht .

OK, das ist dann deine Sicht! Ich sehe das allerdings doch etwas anders und differenzierter. Ich bin durchaus ein Fan von gut inszenierter Action, aber gleichzeitig halte ich auch nichts von Filmen, die nur auf Action setzen und keine wirkliche Story und weitere geistige Reize zu bieten haben (wie z. B. in der Filmreihe "Transformers" oder der neue Star Trek Film von 2009 — aus meiner Sicht ein Musterbeispiel für den vollständigen Ersatz einer interessanten Story und eines bedenkenswerten Gedankens durch Action und CGI, was auch im krassen Gegensatz zu den "originalen" Star Trek Filmen steht). Genau die Kombination von Action, Story, vielschichtigen und dadurch interessanten Charakteren, politischen Gegenwartsbezug und dem Mut zu einer Stellungsnahme habe ich aber vor allem in Iron Man 1 und 3 wiedergefunden. Und das ist doch nun auch der Unterschied zu beispielsweise diesem schmierigen "Captain America"-Streifen, der von billigem Patriotismus und Langeweile nur so strotzt und vollkommen den Kontakt zur Realität und Glaubwürdigkeit vermissen lässt. "The Avengers" ging sicherlich auch eine andere Richtung als "Iron Man", aber das liegt nun einmal daran, dass dort aufgrund der Charaktere und der Vorlage andere Schwerpunkte gesetzt wurden, wobei aber glücklicherweise gleichzeitig auf Kitsch und Propaganda verzichtet wurde und eine Konzentration auf den Gedanken der Überwindung persönlicher Differenzen und das vereinte Eintreten für eine gemeinsame Sache gelegt wurde. Aber klar, man muss natürlich die Fantasy-Elemente mögen, die in diesem Film einen größeren Raum einnehmen. Sehr gut fand ich auch, dass (Achtung: mal wieder ein kleiner Spoiler) in Iron Man 3 Referenzen auf "The Avengers" zu finden waren und dabei Tony Stark nicht als Übermensch, sondern als zweifelnder und verletzlicher Mensch gezeigt wurde.



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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Filme habt ihr zuletzt gesehen und wie waren sie
BeitragVerfasst: Mittwoch 15. Mai 2013, 08:48 
Brennmeister ehrenhalber
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ReCoN hat geschrieben:
... Kontakt zur Realität und Glaubwürdigkeit ...

ich glaube nicht , dass ich je weniger realität und glaubwürdigkeit gesehen habe als bei "the avengers" . die fliegende einsatzzentrale , die reparatur am triebwerk (während das teil in der luft war !) , der kampf gegen diese ausserdischen riesenmonster , also echt , selten was absurderes gesehen . mit anderen worten : an den haaren herbeigezogene geschichte , nur der action willen . natürlich kann einem so etwas gefallen , aber man muss schon in der lage sein , den verstand auf ein minuimum runterzufahren .

ReCoN hat geschrieben:
... und dabei Tony Stark nicht als Übermensch, sondern als zweifelnder und verletzlicher Mensch gezeigt wurde.

auch das ist so berechnend gemacht , dass es mich nicht überzeugt , zumal er zum schluss doch und immer den kampf gewinnt , egal wie übermächtig der gegner ist . das schema ist dasselbe wie bei jeder 08/15 lovestory aus hollywood : sie kommen zusammen , verkrachen sich , und zum schluss klappt's dann doch noch . am anfang ist er supertoll , dann kriegt er eins auf die mütze , und zum schluss gewinnt er doch noch .

sorry , aber bei sowas regt sich bei mir einfach nichts mehr ...



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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Filme habt ihr zuletzt gesehen und wie waren sie
BeitragVerfasst: Mittwoch 15. Mai 2013, 18:38 
Brennmeister
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dr.olds hat geschrieben:
ich glaube nicht , dass ich je weniger realität und glaubwürdigkeit gesehen habe als bei "the avengers" . die fliegende einsatzzentrale , die reparatur am triebwerk (während das teil in der luft war !) , der kampf gegen diese ausserdischen riesenmonster , also echt , selten was absurderes gesehen . mit anderen worten : an den haaren herbeigezogene geschichte , nur der action willen . natürlich kann einem so etwas gefallen , aber man muss schon in der lage sein , den verstand auf ein minuimum runterzufahren .


Naja was verlangst du denn bei einer Comic Umsetzung? Ist nun mal so geschrieben worden ;-)
Welche Action / Comic Umsetzungen sind denn dann deiner Meinung nach gut gelungen?
Frag dich dies nur wegen der Aussage "....Realität und Glaubwürdigkeit...."


@Recon
Schau mal bei hier, da sieht man
was der Mandarin eigenlich für ein Gegner war. Ist schon recht weit von der "Umsetzung" entfernt.



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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Filme habt ihr zuletzt gesehen und wie waren sie
BeitragVerfasst: Mittwoch 15. Mai 2013, 22:23 
Brennmeister ehrenhalber
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crafti5 hat geschrieben:
Welche Action / Comic Umsetzungen sind denn dann deiner Meinung nach gut gelungen?

realität und glaubwürdigkeit sind seine stärke nicht (ich habe die zwei eigenschaften auch nicht ins spiel gebracht) , aber sin city ist einer der besten , weil radikalsten filme der letzten 10 oder 20 jahre . und watchmen (der director's cut) ist auch ganz grossartig (trotz der mittelmässigen spezialeffekte) . beiden gemeinsam ist die innovation , die den 08/15 marvel-verfilmungen komplett abgeht . ansonsten sind comic-verfilmungen tatsächlich nicht so mein ding , ursprünglich gezeichnete geschichten passen selten in reale bilder , das wirklt sehr schnell mal lächerlich . bestes beispiel sind wohl die föhnfrisur und das ultrasauber getrimmte und stylische bärtchen von thor :lolxl:



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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Filme habt ihr zuletzt gesehen und wie waren sie
BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Mai 2013, 23:22 
Brennmeister
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dr.olds hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
... Kontakt zur Realität und Glaubwürdigkeit ...

ich glaube nicht , dass ich je weniger realität und glaubwürdigkeit gesehen habe als bei "the avengers" .

Dann scheinst du ein ziemlich enges Verständnis von Realität und Glaubwürdigkeit in Bezug auf Filme zu haben. Wenn man Filme als Kunst versteht und auch den Begriff "Filmwelt", sollte man doch wenigstens nicht den Begriff empirisch erfassbarer Realität mit dem Realitätsbegriff eines Films gleichsetzen! Kurz gesagt: Einerseits entwirft jedes fiktionale (!) Werk, also auch jeder Film (vielleicht abgesehen von Dokumentationen) seine eigene Realität oder "Welt", was zur Festsetzung von nur im Film geltenden Regeln bzw. zur Konstitution einer internen Logik führt. Natürlich können sich Filme dabei auch an der von uns wahrnehmbaren Realität und deren Gesetze orientieren, nur bedeutet das nicht auch gleichzeitig, dass die Filmwelt dann mit der wirklichen bzw. von uns wahrgenommenen Welt gleichgesetzt werden kann. Unrealistisch und unglaubwürdig wird oder wirkt ein fiktionaler Film erst dann, wenn er gegen die eigenen Regeln bzw. die eigene interne Logik verstößt (ohne dies zu beabsichtigen, kann man das übrigens in der Folge "The Bakersfield Expedition" der Serie "The Big Bang Theory" verfolgen, in der die weiblichen Hauptfiguren um die Regeln des Comics "Thor" streiten). Andererseits verstehe ich Realität in Bezug auf Filme zusätzlich dazu auch als eine gewisse Nähe zur eigenen Lebenswelt und der Interpretation der wahrgenommenen (Um-)Welt. Und die unterscheidet sich natürlich von Person zu Person, was dann logischerweise auch zu unterschiedlichen Bewertungen eines Films führt.

Wenn man dann die empirisch feststellbare und selbst wahrgenommene Realität als Maßstab für jegliche Filmwelt oder -realität nimmt, wenn man also die "wirkliche" Welt als verbindliche Referenzgröße für fiktionale (Film-)Kunst versteht, dann passiert das:
dr.olds hat geschrieben:
die fliegende einsatzzentrale , die reparatur am triebwerk (während das teil in der luft war !) , der kampf gegen diese ausserdischen riesenmonster , also echt , selten was absurderes gesehen . mit anderen worten : an den haaren herbeigezogene geschichte , nur der action willen . natürlich kann einem so etwas gefallen , aber man muss schon in der lage sein , den verstand auf ein minuimum runterzufahren .

Mit einer mangelhaften Verstandesleistung oder Intelligenz hat daher die Favorisierung bzw. gute Bewertung eines solchen Films nichts zu tun (Ausnahme: Der Zuschauer hat keine Ahnung davon, nach welchen empirisch feststellbaren Gesetzen die Realität funktioniert, in der er selbst lebt, woraufhin er die Filmrealität nur kritiklos als Wahrheit hinnehmen kann)! Wer einen fiktionalen Film ausschließlich an der empirischen Realität misst bzw. einem fiktionalen Film nur gestattet, die selbst wahrgenommene Realität lediglich abzubilden, ist meiner Ansicht nach daher derjenige, der entweder eine begrentze Verstandesfähigkeit hat oder (was wahrscheinlich öfters der Fall ist) sich willentlich entschlossen hat, seinen eigenen Verstand zu begrenzen. Das geistige Überschreiten der eigenen Welt und Wahrnehmung fordert aus meiner Sicht also vielmehr eine geistige Leistung (Empathie!) an statt ein "Runterfahren" des Verstandes ;) . Dieses "Runterfahren" des eigenen Verstandes bezieht sich meinem Verständnis nach vielmehr darauf, dass es Filme gibt, bei denen man wenig geistige Anstrenung aufbringen muss, um deren intern aufgestellten Regeln und das ablaufende Geschehen verstehend mitzuverfolgen, was in einem Effekt resultiert, den jeder kennt: Langeweile. Die genannten Filme fügen den Veränderungen nur noch weitere hinzu.

Mich würde übrigens ganz ehrlich mal interessieren, was du beispielsweise von Science-Fiction hältst. Gemessen an unserem technologischen Fortschritt ist Warp-Geschwindigkeit doch "Humbug" :swank: .


dr.olds hat geschrieben:
ReCoN hat geschrieben:
... und dabei Tony Stark nicht als Übermensch, sondern als zweifelnder und verletzlicher Mensch gezeigt wurde.

auch das ist so berechnend gemacht , dass es mich nicht überzeugt , zumal er zum schluss doch und immer den kampf gewinnt , egal wie übermächtig der gegner ist . das schema ist dasselbe wie bei jeder 08/15 lovestory aus hollywood : sie kommen zusammen , verkrachen sich , und zum schluss klappt's dann doch noch . am anfang ist er supertoll , dann kriegt er eins auf die mütze , und zum schluss gewinnt er doch noch .

Was du hier beschreibst, ist ganz einfach das Konzept des "Happy End", was wahrscheinlich 90% aller jemals gedrehten Filme benutzen. Eine klassische "Lovestory" kann ich in allerdings nun wirklich in keinem Teil der Iron Man Reihe entdecken.

Interessant finde ich übrigens, wie du mit diesem Teilzitat alle meine anderen Aussagen übergehst :swank: .

dr.olds hat geschrieben:
realität und glaubwürdigkeit sind seine stärke nicht (ich habe die zwei eigenschaften auch nicht ins spiel gebracht)

Trotzdem schienen dir diese Begriffe aber zur Kritik meiner Aussagen gelegen zu kommen ;) .

dr.olds hat geschrieben:
beiden gemeinsam ist die innovation , die den 08/15 marvel-verfilmungen komplett abgeht .

In welcher Hinsicht ist denn der Film Sin City innovativer als die Marvel-Filme? Oder willst du in Wirklichkeit eher sagen, dass du die Sin-City-Comics besser findest als die Marvel-Comics?

dr.olds hat geschrieben:
ursprünglich gezeichnete geschichten passen selten in reale bilder , das wirklt sehr schnell mal lächerlich . bestes beispiel sind wohl die föhnfrisur und das ultrasauber getrimmte und stylische bärtchen von thor :lolxl:

Das kommt auf die Vorlage an. Klar kann die schauspielerische Darstellung eines gezeichneten und nicht-menschlichen Charakters bzw. einer nicht den Porportionen eines Menschen entsprechenden Comic-Figur irgendwie unpassend, schief oder komisch wirken, aber eigentlich geht es in Filmen doch eigentlich auch nicht um 1:1 Abbildungen — auch und gerade, wenn es um den Inhalt eines Comics geht, womit wir wieder beim vorhigen Thema wären. Um nur mal zwei Beispiele außerhalb der Comic-Welt zu nennen: "Romeo & Julia" (1996), in dem die Sprache des Originals in die Welt der Gegenwart der transportiert wurde, und "Der große Gatsby" (2013), der Anfang des 20. Jahrhunderts spielt und in dem die Leute zu Lana del Ray tanzen. Der Wechsel des Mediums kann aber auch nie ganz ohne Veränderung des Inhalts einhergehen, da beispielsweise das Erlebnis des Lesens etwas anderes ist als das des Hörens von Musik oder eines Hörspiels oder auch des Sehens eines Films.



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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Filme habt ihr zuletzt gesehen und wie waren sie
BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Mai 2013, 23:58 
Brennmeister ehrenhalber
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warum belassen wir nicht einfach dabei , dass die marvel-verfilmungen deinen ansprüchen genügen und meinen nicht ? ich kann echt nicht jedes argument entkräften , worauf du mit gegenargumenten kontern wirst . ich wollte nur zum ausdruck bringen , was ich von diesen by-the-book mainstream-sachen halte . sie können mich nicht (positiv) überraschen . ich hab sie gesehen und jetzt bin ich über 40 und will was anderes sehen . wenn es ein happy end gibt soll es mich wenn schon überraschen . bei iron man und konsorten weiss ich eigentlich immer schon , was in den nächsten 15 minuten richtungsmässig passieren und wie es enden wird . ich will nicht einfach sehen , was man alles für tolle tricks aus dem rechner rausholen kann , ich will einfach mehr . sin city und watchmen haben gezeigt , dass es geht .

und das mit dem sin city comic (oder "graphic novel") war doch nicht etwa ernst gemeint , oder ? hey , das ist ein ganz andere gewichtsklasse als marvel ; fliegen- gegen schwergewicht , in etwa . das eine findest du an jedem kiosk und den vielen kinderzimmern , das andere im buchhandel und in der städtischen bibliothek . gilt übrigens auch für die watchmen . wer weiss , vielleicht kann man aus marvel-comics einfach keine ernsthaften filme machen ? bsp : die spiderman-filme für 25 jährige mussten dem reboot für 15 jährige weichen .

bei sin city hat mich die optik buchstäblich umgehauen , und der härtegrad (mit der entsprechenden altersfreigabe) hat gezeigt , dass man eine künstlerische vision hatte , die konsequent umgesetzt und nicht einer PG-13 freigabe geopfert wurde .



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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Filme habt ihr zuletzt gesehen und wie waren sie
BeitragVerfasst: Montag 20. Mai 2013, 20:50 
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Da muss ich gestehen: Ich habe KEINEN Teil der Comics gesehen ;)



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 Betreff des Beitrags: Re: Welche Filme habt ihr zuletzt gesehen und wie waren sie
BeitragVerfasst: Samstag 25. Mai 2013, 00:41 
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schöner Quentin Tarantino steifen, hat mir gut gefallen :aok:



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BeitragVerfasst: Samstag 25. Mai 2013, 00:46 
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